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KOMM-AN NRW

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen stellt mit “KOMM-AN NRW“ ein umfangreiches Förderprogramm bereit, welches zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe und zur Förderung von Ankommens- und Begegnungstreffpunkten vor Ort in den Kommunen dienen soll.

Im Vordergrund steht hier die Integration der geflüchteten Menschen in ihren Quartieren, neuen Stadtteilen und Nachbarschaften. Ein Ziel von "KOMM-AN NRW“ ist, die geflüchteten Menschen mit den kulturellen Regeln des Zusammenlebens vertraut zu machen und ihnen den Einstieg in die deutsche Sprache zu erleichtern. Weitere Ziele des Programms sind die Begleitung und Stärkung des ehrenamtlichen Engagements, zum Beispiel durch Unterstützung und Qualifizierung des Ehrenamts, die Vernetzung sowie den Ausbau der Kooperation mit anderen im Flüchtlingsbereich tätigen Behörden.

Die vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Olpe beantragten Mittel wurden bewilligt und werden gemäß den Landesvorgaben an die Städte und Gemeinden weitergeleitet. Ein Programmteil des Förderprogramms "KOMM-AN NRW“ umfasst den Aufgabenbereich "Bedarfsorientierte Maßnahmen vor Ort“. Hierzu zählen die Bausteine:

  • Baustein A: Renovierung, Ausstattung, Betrieb von Ankommens-Treffpunkten
  • Baustein B: Maßnahmen – Zusammenkommen, Orientierung, Begleitung
  • Baustein C: Maßnahmen – Informations- und Wissensvermittlung
  • Baustein D: Maßnahmen – Qualifizierung und Begleitung Ehrenamtlicher

Beispiele aus der Praxis:

Fahrradprojekt

In Kooperation mit dem Kreissportbund und der Kreispolizeibehörde sowie den verschiedenen Städten und Gemeinden wird Frauen mit Migrationshintergrund eine erste Einführung in das Fahrradfahren gegeben. Ziel ist es, die Mobilität der Frauen zu erhöhen und sie mit dem Fahrradfahren vertraut zu machen. Nach einer theoretischen Einweisung in die Verkehrssicherheit werden einfache praktische Übungen mit dem Fahrrad durchgeführt.

Frauenprojekt

In Kooperation mit der Frauenberatungsstelle Mirjam hat das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Olpe das Frauenprojekt zum Thema "Sexualität und Verhütung“ für Frauen mit Migrationshintergrund durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, den Frauen das Thema mit veranschaulichenden Methoden in vertrauensvoller Atmosphäre näher zu bringen.

Schwimmprojekt

Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Olpe organisiert in Kooperation mit dem Kreissportbund, der Kreispolizeibehörde und den örtlichen Schwimmvereinen in den verschiedenen Städten und Gemeinden einen Schwimmkurs für muslimische Frauen. Ziel des Projektes ist es, den Frauen zu ermöglichen mit ihren Kindern schwimmen zu gehen und so ihre Freizeit abwechslungsreicher gestalten zu können. Das gemeinsame Schwimmen trägt darüber hinaus positiv zur Integration bei.

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Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

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