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08.09.2022

Auch an die private Notfallvorsorge denken

Panik und Angst sind keine guten Begleiter. Vorsorge und Vernunft hingegen helfen, außergewöhnliche Situationen gut und eigenverantwortlich zu meistern. 

Bewusstsein erhöhen

Der Kreis Olpe sieht daher in dem landesweiten Warntag am Donnerstag, 8. September 2022, einen angemessenen Anlass, das Bewusstsein in der Bevölkerung für Sirenensignale und das richtige Verhalten in Notsituationen, aber auch für die private Notfallvorsorge zu erhöhen.

Die Starkregenfälle im Sommer 2021, die Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen auf das „normale“ Leben, heftige Stürme sowie die vielen Waldbrände in jüngerer Vergangenheit sind nur einige Beispiele für Notsituationen, die auch in der hiesigen Region eingetreten sind.

Beste Hilfe nicht immer sofort zur Stelle

Das staatliche Hilfeleistungssystem sowie die vielen, vielen ehrenamtlichen Helfer unterstützen in solchen Lagen. Aber auch die beste Hilfe ist nicht immer sofort zur Stelle, insbesondere bei großflächigen Schadenslagen.

"Sorgen Sie vor!"

Wer vorbereitet ist, kann sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen, bis die Hilfe von offizieller Seite eintrifft. Das Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz (BBK) appelliert beispielsweise: „Helfen Sie mit, Notsituationen gemeinschaftlich zu bewältigen - und sorgen Sie vor!“

Vorsorge für den Notfall

Daher empfiehlt Landrat Theo Melcher den Bürgerinnen und Bürgern, anlässlich des landesweiten Warntags über die private Vorsorge für den Notfall nachzudenken und sich diesbezüglich zu informieren.

Ganz aktuell prägt das Szenario einer Energie-Mangellage im bevorstehenden Winter so manche Schlagzeile in den Medien. Als zuständige Behörde für den Bevölkerungsschutz vor Ort hat der Kreis Olpe dieses Thema seit Wochen im Blick.

Intensive Vorbereitungen

„Wir hoffen natürlich alle, dass es zu keinen Engpässen in der Gas- und/oder Stromversorgung kommt. Gleichwohl bereitet sich der Kreis Olpe intensiv auf eine solche Lage und die möglichen Folgen vor“, erklärt Landrat Melcher. Nicht minder bedeutsam sei es, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit der gebotenen Sachlichkeit Gedanken machen, wie sie sich selbst und ihrem nahen Umfeld helfen können, sollte eine Energie-Mangellage eintreten.

Landrat Melcher: „Wer sich rechtzeitig mit Notsituationen beschäftigt, kann Vorsorge betreiben für sich selbst, seine Familie, die Nachbarn sowie hilfsbedürftige Menschen. Dazu zählt auch, sich über bestehende Warnmeldungen zu informieren.“

Gute Informationsquelle

Eine gute Informationsquelle bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mit zahlreichen konkreten Anregungen und Empfehlungen für die Planung der persönlichen Notfallvorsorge.

nina
Die Warn-App NINA des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist kostenlos verfügbar und liefert verlässliche Informationen und Anweisungen, wie man sich verhalten sollte. Foto: Kreis Olpe

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