Frühlingsfortbildung des Regionalbüros für Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen
Das Kreishaus in Olpe bot am Wochenende die Räumlichkeiten für eine bedeutsame Frühlingsfortbildung. Veranstaltet wurde diese vom Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen in Zusammenarbeit mit der Pflegeberatung der Kreisverwaltung Olpe. Das Regionalbüro gehört zu einem landesweiten Netzwerk der Landesregierung und der Pflegekassen NRW.
Versorgungsstrukturen verbessern
Ziel dieser Initiative ist es, gemeinsam mit Unterstützenden vor Ort die Versorgungsstrukturen für Menschen mit unterschiedlichem Pflegebedarf und für pflegende Angehörige in Nordrhein-Westfalen zu verbessern. Das Regionalbüro Südwestfalen ist für die Kreise Siegen-Wittgenstein, Olpe und den Hochsauerlandkreis zuständig.
Arbeit für Haupt- und Ehrenamtliche
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Information, Beratung, Begleitung, Vernetzung sowie die Entwicklung von Qualifikations- und Fortbildungsangeboten für hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus bietet das Regionalbüro in Kooperation mit verschiedenen Partnern Kurse für ehrenamtlich engagierte Menschen an.
Angebote zur Unterstützung im Alltag
Da alle Anbieter von „Angeboten zur Unterstützung im Alltag“ sicherstellen müssen, dass die Angestellten (leistungserbringenden Personen) über aktuelles, tätigkeitsspezifisches und adressatengerechtes Wissen verfügen, hat das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen sämtliche Anbieter aus dem Kreis Olpe, dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Siegen-Wittgenstein zur besagten Frühlingsfortbildung ins Olper Kreishaus eingeladen.
Vorträge und Workshops
Fast fünf Stunden dauerte die Fortbildung, zu der Impulsvorträge sowie verschiedene Workshops zählten. Hier standen Themen wie „Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz“, „Resilienz – die eigene Kraft wieder spüren“ sowie „Betreuung am Lebensende“ im Fokus. Am Ende erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat überreicht. Dieses dient als Nachweis für die zwingend vorgeschriebene Teilnahme an mindestens einer Fortbildung im Jahr.
Hintergrund:
„Angebote zur Unterstützung im Alltag“ sind praktische Hilfen, zum Beispiel Unterstützung beim Einkauf sowie im Haushalt (Wäsche, Kochen oder Wohnungsreinigung). Auch Hilfen zur Tagesstrukturierung oder Freizeitgestaltung fallen darunter, etwa das Vorlesen von Büchern und Zeitungen. Ebenso können die jeweiligen Dienstleister bei Apotheken- und Behördengängen, Antragstellungen sowie Arzt- und Friseurbesuchen helfen.
Alltagsunterstützend können außerdem Angebote sein, die soziale Kontakte und Aktivitäten fördern, also etwa Besuche von Veranstaltungen oder begleitete Spaziergänge.