„Minijob ist kein Beschäftigungsverhältnis zweiter Klasse“
Presseinfo Nr. 135/2024
(gemeinsame Presseinfo des DGB-Kreisverbands Olpe, der Beratungsstellen Arbeit im Kreis Olpe sowie des Kreises Olpe)
Mehrere Organisationen beteiligen sich an Aufklärungsaktion zum Thema „Faire Arbeit“
Eine wichtige Aufklärungsaktion lockte dieser Tage viele Besucherinnen und Besucher zum Kurkölner Platz in Olpe. Dorthin hatten die Regionalagentur Siegen-Wittgenstein/Olpe, die Beratungsstellen Arbeit im Kreis Olpe sowie der DGB-Kreisverband Olpe zur Aktion „Aufklärung zum Thema Faire Arbeit“ eingeladen. Der thematische Schwerpunkt widmete sich der „Beschäftigung im Minijob".
„Tag der menschenwürdigen Arbeit“
Der „Tag der menschenwürdigen Arbeit“ am 7. Oktober hatte die Projektpartner dazu bewogen, die gemeinsame Aufklärungsaktion durchzuführen. Seit längerem arbeiten die Organisationen zusammen, an diesem Tag agierte man erstmals gemeinsam in der Öffentlichkeit.
Wichtiges Thema
Minijobs sind auch im Kreis Olpe ein wichtiges Thema, viele Menschen gehen einem solchen Beschäftigungsverhältnis nach. Daher diente die gemeinsame Aufklärungsaktion in Olpe vor allem dazu, arbeitsrechtliche Regelungen zu erläutern und Hilfsangebote der Organisationen vorzustellen. „Wir wollen darauf hinweisen, dass Minijobs kein Beschäftigungsverhältnis zweiter Klasse sind“, erklärt André Arenz, Vorsitzender des DGB-Kreisverbands Olpe.
Beratungsstellen Arbeit im Kreis Olpe
Der Katholische Sozialdienst für den Kreis Olpe (KSD), das Katholische Jugendwerk „Förderband“ Olpe und der Fachverband IN VIA des Caritasverbands für den Kreis Olpe kooperieren als „Beratungsstellen Arbeit im Kreis Olpe“. Anne Redeker (KSD), Anke Köster (IN VIA) und Jennifer Ertel (Förderband) bekräftigten vor Ort, dass viele Beschäftigte ihre Ansprüche und Rechte nicht kennen. Viele glaubten beispielsweise, es sei normal, kein Urlaubsgeld zu erhalten. „Daher ist es wichtig, dass die Menschen uns kennenlernen und unsere Beratung annehmen“, erklärten die Vertreterinnen der Beratungsstellen unisono.
Kostenlose Leckereien aus DGB-"Frittenmobil"
Mehr als drei Stunden informierten die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Institutionen an den Ständen am Kurkölner Platz umfassend über prekäre Beschäftigung und Minijobs. Die Besucherinnen und Besucher durften sich über eine Vielzahl hilfreicher Tipps und Erklärungen ebenso freuen wie über kostenlose Fritten, die aus dem „Frittenmobil“ des DGB (zur Kampagne #tarifwende) gereicht wurden.
Die Kontaktdaten der Beratungsstellen sind hier gebündelt abzurufen.