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Schnelles Internet im Kreis Olpe

 

1. Ausbauprogramm (1. Call Bundes- und Landesförderung) abgeschlossen

Seit Ende 2017 liefen die Bauarbeiten zum Breitbandausbau - nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Mehr als 10.000 Haushalte, 27 Gewerbegebiete und 46 Schulen im Kreis Olpe haben schnelles Internet bekommen. Sie profitieren von deutlich höheren Bandbreiten. Rund 98 % der Haushalte in den Ausbaugebieten erhalten inzwischen Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Mbit/s, die verbleibenden 2 % der Haushalte werden zumindest mit 30 Mbit/s versorgt. In Gewerbegebieten und Schulen ist ein Glasfaserausbau direkt bis ins jeweilige Gebäude erfolgt. Damit stehen dort nun für das Herunter- und Hochladen von Daten symmetrische Bandbreiten von mindestens 100 Mbit/s zur Verfügung.

Fragen zu den Ausbauarbeiten beantwortet die Deutsche Telekom auch direkt über ihren Blog zum Breitbandprojekt Kreis Olpe.

Die Ausbaugebiete hatte der Kreis Olpe in enger Abstimmung mit den sieben kreisangehörigen Städten und Gemeinden festgelegt. Berücksichtigt wurden dabei Gebiete, in denen die bisherige Übertragungsgeschwindigkeit im Netz unter 30 Mbit/s lag.

Ausbau in Kooperation mit der Deutschen Telekom

Der Netzausbau erfolgte in Kooperation mit der Deutschen Telekom, die einen zweistelligen Millionenbetrag investiert hat. Insgesamt wurden rund 140 km Tiefbau realisiert und fast 900 km Glasfaserkabel neu verlegt. In den Ortsbereichen, die bisher mit weniger als 30 Mbit/s versorgt waren, erfolgte in aller Regel ein Anschluss der vorhandenen Kabelverzweiger an das Glasfasernetz. Von dort aus werden die einzelnen Haushalte weiterhin über das vorhandene Kupferkabelnetz der Telekom angebunden. In den Gewerbegebieten erfolgt ein FTTB/FTTH-Ausbau, d.h. die Glasfaseranbindung wird auf Wunsch kostenfrei direkt bis ins jeweilige Unternehmen verlegt. Das gleiche gilt für die Schulen, die mit einem Glasfaseranschluss zukünftig optimale Voraussetzungen für digitale Bildungsangebote an die Schülerinnen und Schüler erhalten.

Die Deutsche Telekom als Netzbetreiber informiert Unternehmen und Privathaushalte in den Ausbaugebieten über ihre Anschlussmöglichkeiten. Interessierte Kunden können sich auf www.telekom.de/kreis-olpe für die neuen Anschlüsse registrieren. Wichtig: wer das schnellere Internet nutzen will, muss neue Verträge abschließen oder bereits bestehende anpassen. Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Telekom Shop, beim teilnehmenden Fachhandel, im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren.

Bund und Land fördern Breitbandausbau im Kreis Olpe

Den Netzausbau im 1. Call des Bundesprogramms fördert der Bund mit rund 5,14 Mio. Euro, das Land Nordrhein-Westfalen gibt rund 4,45 Mio. Euro dazu. Die Städte und Gemeinden im Kreis Olpe zahlen einen Eigenanteil von insgesamt rund 690.000 Euro. Neben dem geförderten Breitbandausbau führt die Deutsche Telekom ihren eigenwirtschaftlichen Ausbau in weiteren Bereichen des Kreises Olpe aus.

2. Ausbauprogramm (6. Call Bundes- und Landesförderung) startet demnächst

Nach dem Ausbau ist vor dem Ausbau:

Für den Anschluss der verbliebenen weißen Flecken im Kreisgebiet hat der Bund inzwischen Fördermittel in Höhe von mehr als 37,8 Mio. Euro bewilligt. Auch das Land NRW wird sich beteiligen, das entsprechende Förderantragsverfahren läuft derzeit. Sobald die Förderzusage des Landes vorliegt, kann der Ausbauvertrag mit dem ausgewählten Netzbetreiber unterzeichnet werden. Damit ist voraussichtlich noch im Jahr 2020 zu rechnen. Mehr als 1.600 Haushalte werden von diesem Ausbauprogramm profitieren und Glasfaseranschlüsse bis ins Gebäude erhalten.

Geplant ist außerdem, rund 500 Unternehmen in 39 Gewerbegebieten mit schnellen Gigabit-Anschlüssen zu versorgen. Auch dafür haben Bund und Land bereits Fördermittel in Höhe von rund 5 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Hier laufen derzeit die entsprechenden europaweiten Ausschreibungsverfahren. Mit Vertragsabschlüssen für diesen Bereich ist jedoch frühestens in der 1. Jahreshälfte 2021 zur rechnen, denn zuvor müssen Bund und Land noch finale Förderzusagen geben.


 

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