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Impfzentrum nimmt Betrieb auf - Senioren können ab kommendem Montag Termine buchen

In wenigen Tagen startet der Impfbetrieb im Impfzentrum des Kreises Olpe in Attendorn. Bis Ende dieser Woche erhalten alle Bürgerinnen und Bürger, die am 1. Februar achtzig Jahre oder älter sind, eine persönliche Einladung von Landrat Theo Melcher zur Corona-Schutzimpfung. „Ich hoffe, dass dieses Angebot von möglichst vielen Menschen genutzt wird, denn mit einer Impfung schützen wir uns selbst – und andere“, so der Landrat.

Ab Montag, 25. Januar, 8 Uhr, können Impftermine gebucht werden, entweder online unter www.116117.de oder telefonisch über die Rufnummer 0800-11611702. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe koordiniert die Terminvergabe. Es wird mit einer erheblichen Nachfrage gerechnet, so dass Geduld in der Telefonwarteschleife gefragt ist. „Nach Möglichkeit sollten Termine über das Internetportal gebucht werden“, empfiehlt Theo Melcher. „Es wäre schön, wenn Angehörige, Nachbarn oder Freunde bei Bedarf unseren älteren Mitbürgern bei der Terminbuchung behilflich sind und auch ihre Unterstützung für die notwendige Fahrt zum Impfzentrum anbieten“, so der Landrat. Denn einen organisierten Fahrdienst für die Senioren zum Impfzentrum wird es nicht geben. Wichtig ist außerdem, dass man keinesfalls ohne Termin zum Impfzentrum fährt. Nur wer impfberechtigt ist und einen Termin gebucht hat, kann das Impfzentrum aufsuchen. Geduld müssen auch noch die Menschen aufbringen, die zuhause gepflegt werden und nicht mehr mobil sind. Der bisher verfügbare Impfstoff kommt nach aktuellem Stand nicht für eine praktikable Impfung bei Hausbesuchen in Frage. Hier bleibt abzuwarten, bis ein Impfstoff verfügbar ist, der bei Hausbesuchen verabreicht werden kann.

Im Schreiben des Landrates sowie einem beigefügten Brief des Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann ist der Ablauf für die Impfung genau beschrieben. Zur Vorbereitung auf die anstehende Impfung sind auch das Aufklärungsmerkblatt sowie der Anamnese- und Einwilligungsbogen beigefügt. Somit können sich alle Impfwilligen zuhause in Ruhe über die Corona-Schutzimpfung informieren und bereits alle Unterlagen ausfüllen. Unabhängig davon ist für jeden vor der Impfung im Impfzentrum ein Beratungsgespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt vorgesehen.

Im Impfzentrum ist alles bestens vorbereitet, damit der Betrieb möglichst reibungslos abläuft. Für die beiden ersten Februar-Wochen werden Termine ausschließlich in der Zeit von 14 – 20 Uhr vergeben. Ab Mitte Februar werden die Öffnungszeiten ausgeweitet. Geimpft wird dann an allen sieben Wochentagen von 8 – 20 Uhr.

Derzeit beginnt der zweite Impfdurchgang für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Personal der stationären Pflegeeinrichtungen. Theo Melcher geht davon aus, dass bis Ende Januar die Impfungen in den Pflegeheimen abgeschlossen sind. „Dann konzentrieren wir uns auf den Betrieb im Impfzentrum. Neben unseren älteren Mitbürgern bieten wir ab Februar auch den Beschäftigten der ambulanten Pflegedienste sowie des Rettungsdienstes die Corona-Schutzimpfung an.“ Der Landrat hofft auch dort auf eine hohe Impfbereitschaft. „Je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger kann sich die Erkrankung verbreiten. Und so kommen wir Schritt für Schritt wieder zurück in ein normales Leben“, so Theo Melcher.

19.01.2021 

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