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Hidden Champions: Kreis Olpe
Spitzenreiter bei der Zahl
heimlicher Weltmarktführer

Ein von hinten abgebildeter Mann reckt im Gegenlicht der Sonne die rechte Faust empor © Pixabay.com

Der Kreis Olpe ist reich an heimlichen Marktführern: Von den landesweit 690 Hidden Champions, die eine Studie im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums identifiziert hat, haben mehr als 20 ihren Sitz zwischen Wenden und Finnentrop. In Relation zur Einwohnerzahl erreicht der Kreis Olpe damit den NRW-weiten Spitzenplatz: 18,66 Hidden Champions gibt es hier pro 100.000 Einwohner, so viele wie nirgendwo sonst im Land.  

Hidden Champions (verborgene Champions) oder heimliche Marktführer werden Unternehmen genannt, die in ihrer speziellen Nische europa- oder weltweite Bedeutung haben und technologisch hochinnovativ sind, deren Namen die meisten Menschen aber nicht kennen.

Südwestfalen auf Spitzenplätzen

Die Studie belegt auch: Die Wirtschaftsregion Südwestfalen steht in diesem NRW-weiten Vergleich hervorragend da. Platz 2 bei der Zahl der heimlichen Marktführer in Relation zur Einwohnerzahl belegt der Hochsauerlandkreis, Platz 3 der Märkische Kreis, Platz 4 Siegen-Wittgenstein und Platz 6 der Kreis Soest. Auf Platz 5 liegt die Städteregion Aachen als einziger auswärtiger Kreis in den Top-Plätzen.

Insgesamt sind in Südwestfalen mehr Hidden Champions ansässig als in jeder anderen Wirtschaftsregion des Landes: 161. Ihre Namen sind vielen Menschen unbekannt. Zu Unrecht. Nicht nur, weil diese Unternehmen Milliardenumsätze generieren und viele Tausend Menschen beschäftigen. Sondern auch, weil ihre Produkte und Erfindungen als unverzichtbare Bestandteile in vielen Alltagsprodukten und -technologien verborgen sind.

"Ein großes Lob für die Region Südwestfalen"

„Das Ergebnis der Studie ist ein großes Lob für den Kreis Olpe und ganz Südwestfalen“, sagt Theo Melcher, Landrat des Kreises Olpe und bis vor Kurzem Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen-Agentur. „Ich wünsche mir, dass diese erfolgreichen Unternehmen nicht länger verborgene Champions bleiben, sondern selbstbewusst ins Rampenlicht treten – das ist auch im Hinblick auf Fachkräftesicherung und Ausbildung sehr wichtig für unsere Region. Politisch muss es uns weiterhin ein zentrales Anliegen sein, diesen Unternehmen einen zukunftssicheren Standort zu bieten.“

28.01.2022 

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