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Studierende erstellen
„Kulturkonzept für die Kreisverwaltung Olpe“

Presseinfo Nr. 078/2024

Viel Lob und Anerkennung erhielten dieser Tage sechs Studierende der Kreisverwaltung Olpe, der Gemeinde Wenden und der Stadt Kreuztal. Im Rahmen ihres Dualen Studiums zum Bachelor of Laws haben sie als Projektarbeit ein „Kulturkonzept für die Kreisverwaltung Olpe“ erarbeitet und nun das Ergebnis einer fachkundigen Runde im Kreishaus vorgestellt.

„Herzlichen Dank für diese bemerkenswerte Arbeit“

„Herzlichen Dank für diese bemerkenswerte Arbeit“, reagierte Landrat Theo Melcher mit hoher Wertschätzung auf die Konzeptvorstellung. Bestandteil des Kulturkonzepts ist eine Definition von Kultur und deren Bedeutung für die Gesellschaft. Ferner erfolgt eine umfangreiche Analyse und Bewertung der Ist-Situation im Kreis Olpe. Darauf fußend formulieren die Verfasserinnen und Verfasser einen umfangreichen Katalog an Ergänzungsvorschlägen und Verbesserungswünschen.

180 Seiten

Oskar Hermes, Julia Jung, Tom Kieserling und Johannes Latzel (alle Kreis Olpe) sowie Pia Arens (Gemeinde Wenden) und Maire Josefin Frost (Stadt Kreuztal) absolvieren ihr Duales Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen sowie in den Verwaltungen des Kreises Olpe, der Stadt Kreuztal und der Gemeinde Wenden. Für die im Studium geforderte Projektarbeit erwählten sich die sechs angehenden Verwaltungsfachleute das Thema „Erstellen eines Kulturkonzepts für die Kreisverwaltung Olpe“. Sie trugen viele Informationen zusammen, führten Interviews, erdachten konzeptionelle Veränderungen, formulierten Verbesserungsvorschläge und manifestierten letztlich das Ergebnis ihrer Arbeit in einem 180-seitigen Druckwerk sowie in Form einer Power-Point-Präsentation.

„Durch dieses Projekt haben wir die einmalige Möglichkeit erhalten, die Kulturangebote in unserer Heimat positiv zu beeinflussen“, danken die Studierenden unisono. Einen besonderen Dank für die Unterstützung richten sie an Prof. Dr. Christoph Erdenberger von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, an Ulrike Beckmann, Leiterin des Fachdienstes Schulen, Sport und Kultur beim Kreis Olpe, sowie an Isabel Hahnl, Ausbildungsleitung Kreis Olpe.

Wünsche und Verbesserungsvorschläge

In ihrer Analyse attestieren die Dual-Studierenden dem Kreis Olpe bereits ein „gutes kulturelles Angebot“, gleichwohl formulieren sie zahlreiche Wünsche und Verbesserungsvorschläge.

Hier einige Kernpunkte:

  • bessere Vernetzung der Akteure und Einrichtungen,
  • Ausbau und Verknüpfung digitaler Angebote,
  • Steigerung des Bekanntheitsgrades,
  • Förderung der kulturellen Bildung an Schulen,
  • Kooperation mit Schulen,
  • Fortführung von Schulkonzerten,
  • mehr Kulturangebote für Jugendliche,
  • bessere kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
  • kulturelle Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund
  • Attraktivitätssteigerung der Museumslandschaft.

„Wir brauchen mehr als unsere tolle Landschaft“

„Ich werde die Vorschläge zusammen mit den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden diskutieren“, versprach Landrat Theo Melcher. „Ich bin zuversichtlich, dass wir einige Dinge umsetzen wollen und diese der Politik vorschlagen werden.“ Denn Kultur, so Melcher, sei ein bedeutender Standort-Faktor für den Kreis Olpe - „wir brauchen mehr als unsere tolle Landschaft“.

Kulturkonzept © Kreis Olpe
Oskar Hermes, Pia Arens, Julia Jung, Johannes Latzel, Tom Kieserling und Maire Josefin Frost (von links) erstellten das »Kulturkonzept für die Kreisverwaltung Olpe« und erhielten dafür bereits viel Lob. © Kreis Olpe
08.07.2024 

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