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Auf der Suche nach Funklöchern: dritte Mobilfunkmesswoche 

Presseinfo Nr. 084/2025
 

Mehr als 98 Prozent der Landesfläche von Nordrhein-Westfalen sind mit Mobilfunk nach 4G- oder 5G-Standard durch mindestens einen Netzbetreiber versorgt. Aber es bestehen noch Lücken. Damit das bald der Vergangenheit angehört, findet vom 26. Mai bis 1. Juni die dritte Mobilfunkmesswoche statt.

Kostenlose App prüft, wie gut Handyempfang funktioniert

Mit der kostenlosen und werbefreien Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Bürgerinnen und Bürger die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter erfassen und anonym übermitteln. Die App steht in den App-Stores zum Download bereit.

App runterladen, unterwegs starten und ganz normal das Handy nutzen – im Hintergrund wird automatisch gemessen, wie gut das Handynetz funktioniert. Die Ergebnisse werden anonym gesammelt und helfen dabei, schlecht versorgte Gebiete aufzuspüren. Alle Ergebnisse werden in der Funkloch-Karte der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

Ergebnisse der Messwoche 2024 im Kreis Olpe

Im Kreis Olpe hatten Bürgerinnen und Bürger bei der zweiten Mobilfunkmesswoche 2024 über 139.000 Messpunkte gesammelt. 96,2 Prozent davon wiesen eine 4G- oder 5G-Versorgung auf. Bei 0,6 Prozent der Messpunkte handelte es sich um Funklöcher.

Nach jeder Messwoche werden die Daten analysiert. Sollte sich ein potenzielles Mobilfunkloch in der Auswertung bestätigen, nehmen die Mobilfunkkoordinatoren der Kreise Kontakt mit den Mobilfunkanbietern auf und suchen gemeinsam nach Lösungen, falls noch keine Planungen für das Gebiet vorhanden sind. Denn nur die jeweiligen Anbieter können die Versorgungslage verbessern.

Die Mobilfunkmesswoche NRW ist entstanden aus einer Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. Dieses Jahr findet sie erstmals bundesweit statt. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt die Aktion erneut als Schirmfrau. Weitere Infos zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App gibt es auf www.kdi.nrw/mobilfunkmesswoche.

In den vergangenen beiden Jahren haben über 50.000 Menschen in NRW mehr als 20 Millionen Messpunkte geliefert. Das hat geholfen, die Versorgungslage besser zu verstehen und gezielt zu verbessern. Je kleiner die Versorgungslücken werden, umso mehr kommt es auf die präzisen lokalen Messungen per Funkloch-App an.

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22.05.2025 

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