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Trinkwasserversorgung wieder im Normalzustand:
Reparierte Pumpe am Hochbehälter Imberg heute eingebaut und wieder in Betrieb

Presseinfo Nr. 092/2025

 

Dass der Normalzustand gelegentlich doch deutlicher zu würdigen ist, zeigt sich immer dann, wenn eben jener nicht mehr vorherrscht. Ein Beispiel lieferte der 14. Mai, als um 6:34 Uhr eine leistungsstarke Pumpe für die Trinkwasserversorgung am Hochbehälter Imberg in Olpe ausfiel und damit die nachgelagerte Versorgung des Hochbehälters Rhonardberg eben nicht mehr normal möglich war.

Hochbehälter drohte leer zu laufen

Der Füllstand des Hochbehälters Rhonardberg war aufgrund der über Nacht üblichen Befüllung der nachgelagerten Trinkwasserspeicher und vor allem wegen den sehr hohen Abgabemengen der Tage zuvor auf einem niedrigeren Füllstand. Bei anhaltend hoher Netzabgabe drohte der Hochbehälter Rhonardberg nach 24 Stunden leer zu laufen.

Netzanpassungen durchgeführt

Unverzüglich erfolgten etliche Netzanpassungen, um die Trinkwasser-Abgabemengen aus dem Hochbehälter Rhonardberg zu reduzieren. Dies gelang durch Umstellung im Verteilnetz der Kreiswerke, aber auch mit Hilfe des Unternehmens BiggeEnergie als örtlichem Versorger für das Stadtgebiet Olpe. Mit Erfolg: Die Netzanpassungen führten zu der gewünschten Entlastung.

Über 100 Einzelteile defekt

Die defekte Pumpe wurde am 15. Mai ausgebaut und zur Reparatur in ein spezialisiertes Unternehmen gebracht. Dort wurde ein folgenreicher Axiallagerschaden im Pumpenmotor festgestellt. Insgesamt wurden über 100 Einzelteile der Pumpe und des Motors beschädigt. Das beauftragte Unternehmen arbeitete mit Hochdruck an der Reparatur, baute unter anderem einen neuen Pumpenmotor ein.

Funktionstests erfolgreich

Am Dienstag (10. Juni 2025) wurde die mehr als 1 Tonne schwere und etwa 4,20 Meter lange Pumpe nach diversen Funktionstests wieder nach Olpe transportiert. Dort erfolgte heute (11. Juni) der Einbau am Hochbehälter Imberg. Mehrere von Mitarbeitern der Kreiswerke Olpe durchgeführte Funktionstests verliefen ebenfalls reibungslos, die Pumpe ist wieder in Betrieb.

Netzanpassungen werden zurückgenommen

Die temporären Netzanpassungen der Kreiswerke und der BiggeEnergie werden im Laufe des 12. Juni sukzessive zurückgenommen.

Nahezu keine Beeinträchtigung

„Nach dem Defekt der Pumpe ist es - bis auf einen mehrminütigen, kleinräumigen Ausfall - zu keiner Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung gekommen“, betont der Betriebsleiter der Kreiswerke Olpe, Benedikt Hilchenbach, und lobt die gute Zusammenarbeit aller Akteure. Nun liefere die reparierte Pumpe wieder die Kapazitäten für den Normalbetrieb und auch für außergewöhnliche Ereignisse.

Zu den Kreiswerken:

Die Kreiswerke Olpe sind das Trinkwasserunternehmen für mehr als 105.000 Bürgerinnen und Bürger im Kreis Olpe. Sie bereiten Rohwasser auf, speichern Trinkwasser und transportieren es zu den kommunalen Versorgern, die das Trinkwasser in den einzelnen Ortschaften bis zu den Hausanschlüssen der Bürgerinnen und Bürger weiterleiten.

Das unmittelbare und mittelbare Versorgungsgebiet der Kreiswerke erstreckt sich über nahezu das gesamte Stadtgebiet Attendorn, die Stadtgebiete Drolshagen, Lennestadt und Olpe sowie die Gemeindegebiete Kirchhundem und Wenden.

Die Trinkwasserversorgung wird 365 Tage im Jahr im 24-Stunden-Betrieb aufrechterhalten.


Pumpe Kreiswerke Olpe Holger Böhler © Kreis Olpe
Die knapp über 1 Tonne schwere und 4,20 Meter lange Pumpe musste nach der Reparatur an ihren bisherigen Standort zurückmanövriert werden.
Holger Böhler © Kreis Olpe
Pumpe Preiswerke Olpe © Kreis Olpe
Nach den erfolgreichen Funktionstests ist die Pumpe wieder in Betrieb genommen worden. Sie kann bis zu 250 Kubikmeter Trinkwasser in einer Stunde transportieren. © Kreis Olpe
11.06.2025 

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