Wie Verwaltung als Arbeitgeber punkten kann: Studierende erarbeiten Vision
Wie man junge Leute und Fachkräfte von sich überzeugt – diese Frage beschäftigt die meisten Arbeitgeber. Auch die Kreisverwaltung Olpe. Denn es reicht nicht mehr, attraktive Konditionen zu bieten: Die Zielgruppe muss auch davon erfahren.
Wie die Kreisverwaltung als Marke noch erfolgreicher für ihre vielfältigen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten werben kann, damit haben sich sechs Nachwuchskräfte in einer Projektarbeit an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW eingehend beschäftigt. Alle sechs machen ein duales Studium zum Bachelor of Laws in kommunalen Verwaltungen und streben eine Karriere im gehobenen Verwaltungsdienst an: Michelle Avenarius (Stadt Kreuztal), Donat Kadrija (Stadt Attendorn), Luisa Kruse, Lani Lorenz, Lena Ohms und Leonie Raatz (alle Kreisverwaltung Olpe).
Fachkräftemangel entgegenwirken
In ihrer über 160 Seiten umfassenden Projektarbeit analysieren die Studierenden die Ist-Situation der Kreisverwaltung: von der Altersstruktur der Mitarbeitenden über die interne Kommunikation bis zu den bisherigen Werbemaßnahmen, um Interessierte von sich zu überzeugen. Außerdem wurden konkrete Vorschläge erarbeitet, um hier noch schlagkräftiger und überzeugender zu werden. Dazu gehören unter anderem eine modernisierte Webpräsenz und der Auftritt von Mitarbeitenden als Gesichter der Verwaltung in sozialen Medien.
„Wir werden als Kreis Olpe künftig noch viel stärker mit der Botschaft nach draußen gehen, was für vielfältige Karrierechancen die öffentliche Verwaltung bietet“, sagt Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum, „und wie toll es ist, seine Heimat mitzugestalten!“