Tierseuchen - aktuelle Ereignisse - Afrikanische Schweinepest
Seit Mitte September ist mit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg ist die, für Menschen ungefährliche, aber hochansteckende Tierseuche in Deutschland angekommen. Der Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Kreises (Veterinärbehörde) bittet deshalb um besondere Vorsicht und Unterstützung.
Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Fall neben dem allgemeinem Reiseverkehr auch der Jägerschaft zu. Bitte prüfen Sie genau, ob es aktuell notwendig ist, Jagdreisen nach Brandenburg, Sachsen oder in osteuropäische Nachbarländer zu unternehmen.
Um einen möglichen Ausbruch früh zu erkennen, ist es von enormer Bedeutung, Totfunde von Wildschweinen zu untersuchen. Bitte melden Sie sich beim Veterinäramt des Kreises Olpe (02761-81-643 oder 02761-81-648), an Wochenenden oder außerhalb der Dienstzeiten bei der Leitstelle (02761-96600), wenn Sie ein verendetes Wildschwein finden. Wir organisieren die sachgerechte Bergung und den Transport zu einer Untersuchungsstelle. Sie helfen so bei der Bekämpfung einer folgenschweren Seuche.
Bei einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) beim Wildschwein gelten in den betroffenen Gebieten Einschränkungen für den Transport von Schweinen in freie Gebiete. Das Land Nordrhein-Westfalen ermöglicht ein freiwilliges Programm zur Früherkennung der ASP in schweinehaltenden Betrieben. Weiter Informationen finden Sie in den unten aufgeführten Merkblättern und Checklisten.
Aktuelle Informationen und Karten zum Ausbruchsgeschehen in Deutschland finden Sie auf den Internetseiten des LANUV oder Friedrich-Löffler-Institut.