Für ein besseres Vorankommen in NRW:
Kreis Olpe beteiligt sich an Plattform zur Baustellenkoordination
Verkehrsminister Hendrik Wüst hat mit Vertretern von 25 Städten und Kreisen einen „Letter of Intent“ (LoI) zur Baustellenkoordination unterzeichnet. Für den Kreis Olpe nahm Andreas Sprenger, der Fachbereichsleiter Bauen, Wohnen, ÖPNV, an der Unterzeichnung in Düsseldorf teil. Die Kommunen beteiligen sich an einer Plattform, die die Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen für ein besseres Baustellenmanagement entwickelt hat. Die verschiedenen Baulastträger wie die Bahn und die Kommunen tragen ihre planbaren Baustellen dort ein.
Die Rekordsummen, die in die Sanierung, die Modernisierung und den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastrukturen investiert werden, erfordern eine bessere Koordination der Baustellen. „Wer so viel baut, muss das möglichst koordiniert tun“, sagte Minister Wüst bei der Unterzeichnung. „Wir haben dazu ein ganzes Bündel von Maßnahmen ergriffen. Mit der Einrichtung der Stabsstelle Baustellenkoordination bei unserer Verkehrszentrale haben wir im vergangenen Jahr eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag in die Tat umgesetzt. Diesen Schritt gehen wir jetzt durch die Zusammenarbeit mit den Kommunen konsequent weiter.“
Und Andreas Sprenger fügte hinzu: „Der Kreis Olpe begrüßt die Initiative des Landesbetriebes Straßenbau NRW außerordentlich und wird sich gerne an dem Projekt Baustellenkoordination beteiligen. Gerade in einem in der Wirtschaftsstruktur gut aufgestellten Landkreis wie dem Kreis Olpe mit dem Autobahnknotenpunkt A4/A 45 und den Quertangenten B 55 und B 236 ist ein derartiges, interaktives Informationsinstrument über Behinderungen im Straßenverkehr von hoher Bedeutung. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele Akteure daran beteiligen.“
Ziel der Online-Plattform TIC Kommunal (Traffic Informationen Center) ist es, die Beeinträchtigungen durch planbare Baustellen für Pendler so gering wie möglich zu halten. Die Informationen zu Baumaßnahmen aus den Kommunen fließen über TIC Kommunal in die Plattform der Stabsstelle Baustellenkoordination ein und stehen so unkompliziert anderen Baulastträgern zur Koordination zur Verfügung. Über die Schnittstelle zum Mobilitätsdatenmarktplatz des Bundes finden sie auch Eingang in aktuelle Navigationsgeräte.
Ein Pilotprojekt mit elf Kommunen im Regierungsbezirk Köln verlief positiv. Neben dem Kreis Olpe hat in Südwestfalen auch der Kreis Soest den LOI unterzeichnet.