Unfallkommission sorgt für „Entschärfung“ von Unfallhäufungsstellen
Polizeistatistik belegt: Straßen im Kreis Olpe sind infolge der Maßnahmen sicherer geworden
Presseinfo Nr. 103/2025
Die Unfallkommission für den Kreis Olpe trat dieser Tage im Kreishaus zusammen. Aufgabe dieses Gremiums ist es, an Unfallhäufungsstellen zu prüfen, ob die Verkehrssicherheit mit Veränderungen verbessert werden kann. Diese können relativ einfach umzusetzende Maßnahmen wie Straßenmarkierungen, Beschilderungen oder das Zurückschneiden von sichtbehindernden Büschen sein. Aber auch bauliche Veränderungen am Fahrbahnbelag oder an der Straßenführung wurden bereits in der Unfallkommission befürwortet und daraufhin umgesetzt.
Zahlreiche Behörden beteiligt
Unter Federführung der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Olpe gehören der Unfallkommission Vertreterinnen und Vertreter der sieben kreisangehörigen Städte und Gemeinden, der Bezirksregierung Arnsberg, des Landesbetriebs Straßen NRW sowie der Kreispolizeibehörde Olpe und der Kreiswerke Olpe an.
14 Unfallhäufungsstellen und -linien im Fokus
Miriam Schneider, Leiterin des Fachdienstes Straßenverkehr beim Kreis Olpe, begrüßte im Olper Kreishaus die Kommission, die sich in diesem Jahr vordringlich mit der Vorher-/Nachher-Untersuchung der Unfallhäufungsstellen aus dem Jahr 2023 befasste. Gleichwohl richtete sich der Blick auch noch auf Maßnahmen aus den Vorjahren. Insgesamt 14 solcher Stellen bzw. Bereiche standen also im Fokus. An neun dieser Unfallhäufungsstellen wurden bereits Verbesserungen herbeigeführt. Das belegt die polizeiliche Unfallstatistik eindeutig. An fünf anderen Stellen sind die von der Unfallkommission beschlossenen Maßnahmen noch nicht (gänzlich) umgesetzt.
„Die gute Zusammenarbeit macht unsere Straßen also sicherer“
„Die Unfallzahlen sind in den jeweiligen Bereichen deutlich gesunken. Die gute Zusammenarbeit der beteiligten Behörden macht unsere Straßen also sicherer“, lobt Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum die Arbeit der Unfallkommission.
Straßen in sechs Kommunen betroffen
Die Unfallhäufungsstellen (UHS) bzw. -linien (UHL) in den Jahren 2022 und 2023 betreffen Kreisstraßen ebenso wie Land- und Bundesstraßen in Attendorn (2), Finnentrop (1), Kirchhundem (5), Lennestadt (2), Olpe (3) und Wenden (1). In Drolshagen wurde im Jahr 2023 von der Kreispolizeibehörde Olpe keine Unfallhäufungsstellen festgestellt.
Einzelne Maßnahmen
Eine detaillierte Betrachtung der Einzelmaßnahmen gibt es hier.