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Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Olpe

 

Anfragen an die Schulberatung richten Sie bitte an das Sekretariat, Frau Claudia Droste. Telefonische Erreichbarkeit: Mo.-Do. 7-12 Uhr. 

Stress in der Schule, Lernschwierigkeiten, Prüfungsangst, Probleme mit dem Kollegium?
Wir sind eine schulpsychologische Beratungseinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen (siehe auch “Schulpsychologie NRW“) und des Kreises Olpe. Wir beraten und unterstützen Eltern, Schüler:innen, Lehrkräfte, Schulleitungen und andere Mitarbeitende im System Schule bei der Suche nach Lösungen von schulbezogenen Problemen.

Grundsätze und Arbeitsweise:
Alle Beratungen sind kostenfrei und finden auf freiwilliger Basis statt. Als Schulpsychologinnen unterliegen wir der Schweigepflicht. Die Beratungsprozesse erfolgen lösungsorientiert und unter Wahrung der Eigenverantwortung der Beteiligten. Ziel ist es, die beteiligten Personen zu stärken und zu unterstützen, neue Sichtweisen und Bewertungen zu entwickeln, Ressourcen aufzudecken und neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Die Beratungen ersetzen aber keine psychotherapeutische Unterstützung.

Unsere Angebote

Beratungsangebote für Eltern und Schüler:innen

Das Team der Schulberatungsstelle bietet Unterstützung bei der Lösung von Fragen und Herausforderungen an, die den Kontext Schule betreffen. Häufig schlagen sich diese Probleme aus der Schule auch zu Hause nieder, zum Beispiel in Form von Ängsten, Leistungsabfall, Konzentrationsproblemen, Konflikten oder auch in Schulverweigerung. Viele Eltern, aber auch Schüler:innen, suchen dann die Unterstützung der Schulberatung.

Unser Angebot umfasst Beratungen unter anderem zu den Themen

  • Lern- und Leistungsschwierigkeiten
  • Förderung besonderer Begabungen
  • Leistungs- beziehungsweise Prüfungsängste
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schulangst bis hin zu Schulverweigerung
  • Schwierigkeiten im Sozialverhalten
  • Mobbing in der Schule
  • Unterstützung bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten
  • Unterstützung bei Rechenschwierigkeiten
  • Schullaufbahnfragen

Angebote für Schulen, Schulleitungen, Lehrkräfte, andere Mitarbeitende im System Schule, Kollegien und für die schulischen Teams für Gewaltprävention und Intervention

Die Anforderungen an alle im Schulsystem Beteiligten sind weitreichend. Die Schulpsychologie nutzt psychologisches Wissen und Erfahrungen, um Schulen in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag zu unterstützen. Unsere Angebote umfassen Beratungen, aber auch themenbezogene Veranstaltungen und Fortbildungen, Supervisionen sowie die Begleitung der Schulen bei Schulentwicklungsprozessen und Krisenereignissen.

Veranstaltungen und Fortbildungen

Die Schulberatungsstelle bietet regelmäßige Veranstaltungen und Fortbildungen für unterschiedliche Gruppen und zu unterschiedlichen Themen an. Dazu gehören unter anderem

  • Zertifikatskurs für Beratungslehrkräfte (regelmäßig alle zwei Jahre, nächstmalig im Schuljahr 2020/2021)
  • schulspezifische Themenangebote wie beispielsweise Mobbing, ADHS, Prüfungsangst, Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, Lehrergesundheit
  • regelmäßige Veranstaltungen beziehungsweise Fortbildungen für die schulischen Teams für Gewaltprävention und Krisenintervention
  • Veranstaltungen für die sozialpädagogischen Fachkräfte der Schulen

Darüber hinaus können Schulen uns bedarfsorientiert zu ihren Fortbildungswünschen ansprechen.

Beratung

Das Beratungsangebot für Schulleitungen, Lehrkräfte und andere pädagogische Fachkräfte umfasst unter anderem

  • Beratungen in anonymisierter Form zu einzelfallbezogenen Fragestellungen
  • Beratung bei der Lösung von besonderen pädagogischen Fragestellungen und Aufgaben, die die Klasse oder die Schule betreffen (zum Beispiel Vorgehensweisen bei Mobbing, Verbesserung des Klassenklimas, Fragen des Classroom Managements)
  • Beratung im Rahmen von schulischen Krisen
  • Fragen zur Lehrergesundheit

Das Beratungsangebot für Schulen beziehungsweise Lehrkräfte nimmt dabei nicht nur die Intervention, sondern auch die Prävention in den Blick.

Begleitung von Schulentwicklungsprozessen

Hierzu gehören Themen wie

  • Entwicklung von Mobbing- beziehungsweise Gewaltpräventionskonzepten
  • Entwicklung von Beratungskonzepten, insbesondere mit Blick auf die Arbeit der  Beratungslehrkräfte
  • Teamentwicklung (zum Beispiel kollegiale Fallberatung, Konfliktmanagement)
  • Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Arbeit der schulischen Teams für Gewaltprävention und Krisenintervention

Systemberatung Extremismusprävention - gemeinsam für Demokratiekompetenz

Das Land NRW hat für den Bereich der Extremismusprävention unter der Stellenbezeichnung „Systemberatung Extremismusprävention – Gemeinsam für Demokratiekompetenz“  neue Stellen eingerichtet, die an die jeweiligen Schulberatungen angebunden sind.  Ziel ist es, ein bedarfsorientiertes Angebot zum Umgang mit religiös oder politisch orientiertem Extremismus an Schulen machen zu können. Die Beratung zielt auf eine Schulentwicklungsbegleitung hinsichtlich der Primärprävention ab, getragen durch Kompetenzstärkung und Diskriminierungssensibilität. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass Diskriminierungserfahrungen sowie ein Mangel an individueller und gruppenbezogener Sozialkompetenz, fehlende Demokratiekompetenz sowie mangelnde Identifikation mit der eigenen Schule/ Lerngruppe auch Radikalisierungsprozesse, Phänomene der gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und gewalttätiges Verhalten im schulischen Kontext  bedingen können.

Die Beratungsangebote umfassen unter anderem: 

  • Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Schulkonzeptes mit Blick auf die Prävention von Gewalt und Extremismus
  • Unterstützung bei der Organisation und Implementierung konkreter (Schulentwicklungs-) Projekte zu den oben genannten Themen
  • Weiterentwicklung von Unterrichtskonzepten mit Blick auf die Förderung von Demokratiekompetenz
  • Unterstützung und Begleitung bei der Implementierung von demokratiebildenden und/ oder –fördernden Maßnahmen wie zum Beispiel eines Klassenrats, der Einrichtung eines/ einer Diskriminierungsbeauftragen o.ä.
  • Beratungen zu konkreten Fragen bzgl. verschiedener Aspekte gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (zum Beispiel Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, …) oder hinsichtlich extremistischer Bestrebungen
  • Vernetzung mit weiteren Kooperationspartnern und Beratungsstellen
  • Hilfestellung im Umgang mit konkreten Vorfällen/ Auffälligkeiten in der Schule
  • gegebenenfalls. Einzelfallberatungen zum obigen Themenkomplex im Tandem mit der Schulpsychologie

Das Beratungsangebot richtet sich an Lehrkräfte und Schulleitungen aller Schulformen, an die schulischen Teams für Gewaltprävention und Krisenintervention sowie an die Schulsozialarbeiter*innen und Beratungslehrkräfte. Die Beratung erfolgt freiwillig, kostenfrei und unterliegt der Schweigepflicht.

 

 

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